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Häufig
gestellte Fragen

Eine Waldbestattung ist ähnlich der Urnenbestattung auf dem konventionellen Friedhof. Mit dem Unterschied, dass die Asche des verstorbenen bei einer Waldbestattung im Wurzelbereich eines Baums in einem speziell eingerichteten Bestattungswald beigesetzt wird. Die Urne besteht aus biologisch abbaubarem Material und vergeht mit der Zeit im Waldboden. Die Grabpflege ist bei einer Waldbestattung in der Regel verboten, da die Natur die Grabpflege übernimmt und der Wald in seiner natürlichen Form erhalten bleiben soll.

Die Voraussetzung für eine Waldbestattung ist eine vorhergegangene Einäscherung des Verstorbenen. Die Asche wird in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Die Urne besteht z.B. aus Naturkunststoff, Holz oder Papier. Urne und Asche vergehen auf diese Weise im Boden und werden wieder Teil des Naturkreislaufs. Um einen Baum herum befinden sich bis zu 14 Grabstellen. Im Gedächtniswald ist es gestattet zur Beisetzung einzelne Blumen oder kleine Gestecke am Grab niederzulegen. Nach der Beisetzung ist ein schmücken des Grabes nicht mehr erlaubt, um den Waldcharakter zu erhalten.

Der Gedächtniswald Friedeburg ist ein Wald im Sinne des Waldgesetzes. Er steht weiterhin jedem als Naherholungsgebiet offen. 
Wir bitten Sie sich der Würde des Ortes entsprechend zu verhalten, Fahrräder zu schieben, Hunde an der Leine zu führen und sich nicht laut oder störend zu verhalten.
Der Gedächtniswald Friedeburg ist ein Ort der Ruhe, der Andacht, des Friedens, aber auch der Erholung.

Pro Hektar werden bei uns ca. 100 Bäume ausgezeichnet. Diese Bäume sind durch eine Nummer gekennzeichnet, welche an der nördlichen Seite des Baumes in ca. 2 Metern Höhe angebracht ist.

Unter jedem Bestattungsbaum befinden sich bis zu 14 Grabstellen, wobei die nördlich liegende Grabstelle immer die Nr. 01 trägt. Die Nummerierung verläuft im Uhrzeigersinn fort.
Die Plätze befinden sich im Wechsel 2,5 Meter und 1,5 Meter vom Stamm entfernt, wodurch ein Sternenmuster entsteht, welches für einen ausreichenden Abstand der Grabstellen untereinander sorgt.

Das Prinzip des Gedächtniswaldes Friedeburg sieht vor den Wald in seiner natürlichen Form zu erhalten. Daher ist Grabpflege, sowie das Niederlegen von Gestecken oder Grabschmuck nicht gestattet.
Lediglich zur Bestattung darf ein kleines Blumengesteck oder ein Strauß dargebracht werden. Dieser Grabschmuck wird innerhalb von einer Woche von unserem Gedächtniswaldförster kostenlos entfernt. Weiterer Grabschmuck wird kostenpflichtig entfernt.

Sollte ein Begräbnisbaum einem Sturm zum Opfer fallen, gibt es zwei Möglichkeiten. Sofern noch keine Bestattung durchgeführt wurde dürfen sich die Inhaber des Nutzungsrechts einer Grabstelle des gefallenen Baums kostenlos einen neuen Baum auswählen. 
Sind bereits Bestattungen durchgeführt worden, wird ein neuer junger Baum gepflanzt, welcher den alten ersetzen wird.

Zu einer Waldbestattung im Gedächtniswald müssen die Angehörigen und Trauergäste grundsätzlich nichts mitbringen. Obwohl der Grabschmuck im Gedächtniswald nicht gestattet ist, soll es niemandem genommen werden im Rahmen der Bestattung ein Blume oder ein kleines Sträußchen am Grab niederzulegen. Diese Gestecke sollen nach Möglichkeit die Größe der Urne nicht überschreiten und kein Plastik enthalten. Der Gedächtniswaldförster wird die Gestecke im innerhalb von 7 Tagen nach der Bestattung abräumen.

Waldbestattungen gibt es mittlerweile in ganz Deutschland von verschiedenen Anbietern, wobei das Prinzip jedoch überall gleich ist. Es werden biologisch abbaubare Urnen im Wurzelbereich der Bäume beigesetzt.

Waldbestattungen sind ausschließlich in ausgewiesenen Bestattungswäldern möglich. Da das Bestattungsgesetz in Deutschland den Friedhofszwang vorschreibt können Bestattungen nur auf ausgewiesenen Friedhöfen stattfinden, zu denen auch die Bestattungswälder gehören.

Eine Waldbestattung kann vollkommen individuell geplant werden. Die Angehörigen sind herzlich eingeladen eine Trauerfeier am Andachtsplatz im Zentrum des Gedächtniswaldes zu halten. Die Größe der Trauerfeier liegt im Ermessen der Angehörigen, sie kann im engsten Familienkreis oder mit einer großen Anzahl von Trauergästen abgehalten werden. Das Team des Gedächtniswalds richtet sich hier ganz nach den Wünschen der Angehörigen. Da sich der Gedächtniswald keiner Konfession zuordnet ist es ebenfalls den Angehörigen überlassen zu entscheiden, ob ein Pastor, Pfarrer oder freier Trauerredner die Trauerfeier leiten soll.
Das Grab wird vom Gedächtniswaldförster vorbereitet und ca. 1,00 Meter tief ausgehoben. Der Aushub wird zwischen dem Grab und dem dazugehörigen Baum abgelegt. Anschließend wird der Aushub und der Rand des Grabes mit Grün aus dem Wald geschmückt. Nach der Trauerfeier trägt der Gedächtniswaldförster die Urne und führt die Trauergesellschaft zum Grab, wo die Urne mit letzten Worten des Pastors oder Trauerredners beigesetzt wird.

Die Preise des Gedächtniswaldes Friedeburg können Sie unserer aktuellen Gebührenordnung entnehmen. Grundsätzliche fangen die Preise für eine einfache Grabstelle bei 490€ für einen Grundbaumplatz an. 

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